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Schwarzgelbe im Pokal souverän weiter
Zum Start in die “Nürnberger Woche” hat der Regionalligist DJK Vilzing am Dienstagabend in der 2. Runde des Bayerischen Toto-Pokals 2024/25 beim Nordost-Landesligisten TSV Nürnberg-Buch deutlich gewonnen. Sie schon in Runde eins beim FC Kosova Regensburg setzten sich die Huthgarten-Kicker mit 7:0 (4:0) durch. 170 Zuschauer Am Wegfeld sahen eine einseitige Partie, die von der DJK deutlich dominiert wurde. Lukas Dotzler und Andreas Jünger trafen jeweils doppelt, Benedikt Fischer, Simon Sedlaczek und Vincent Ketzer steuerten die anderen drei Treffer bei. Die Partie wurde wegen eines Pilzbefalls des Hauptspielfeldes auf Platz B ausgetragen, der sich aber in einem hervorragenden Zustand befand und Normalmaße aufwies. DJK-Trainer Beppo Eibl hatte – wie im Pokal üblich – Sandro Weber zwischen die Pfosten beordert. Abwehrchef Jakob Zitzelsberger fiel wegen einer Blessur am Sprunggelenk aus. Auch Erol Özbay stand nicht zur Verfügung. Dafür war Stürmer Andreas Jünger wieder an Bord. Als neuer Abwehrboss fungierte Neuzugang Felix Weber, der Profi gab sein Debüt für die Oberpfälzer. Ein besonderes Spiel wurde es für Vilzings Yannick Scholz, der ja sechs Jahre ein Bucher Junge war und der an seine frühere Wirkungsstätte im Knoblauchsland zurückkehrte. Die Bucher Fans hatten eigens zu seiner Begrüßung ein Transparent aufgehängt. Vom Anpfiff weg entwickelte sich eine einseitige Partie. Der erste Treffer fiel dann in Minute 17, als Dotzler hereingegeben hatte, Jüngers Schuss geblockt wurde, der Nachschuss von Benedikt Fischer aus sechs Metern aber saß. Vilzing verbreitete Spielfreude und Dotzler traf aus 22 Metern mit einem satten Schuss zum 2:0 (23.). Zwei Minuten später bereits das 3:0, als Jonas Goß Dotzler in Szene setzte, der mit einem Flachschuss in die lange Ecke auf 3:0 erhöhte. Dotzler hätte beinahe eine Hattrick geschnürt, aber Keeper Daniel Braun wehrte seinen Schuss und den Versuch von Fischer ab (44.). Aus diesem Eckball resultierte das 4:0, als Fischer hereingab und Simon Sedlaczek dem Ball am kurzen Pfosten mit dem Kopf eine Richtungsänderung ins Lange Eck gab (45.). “Eine Variante, die unser für die Standards zuständige Co-Trainer Matthias Graf einstudiert hat”, lobte DJK-Coach Eibl. Zur zweiten Halbzeit gab es drei Wechsel bei den Gästen, später kam auch Jim-Patrick Müller rein, sein Opa und Deutscher Meister mit dem Club, Heini Müller, weilte und den Zuschauern. Vilzing ließ nichts anbrennen, blieb weiter souverän und der Landesligist fügte sich in sein Schicksal, denn das Duell David gegen Goliath war längst entschieden. Es gab aber noch drei Treffer der Bayerwäldler zu bestaunen. Fischer legte von rechts quer und am zweite Pfosten lief Vincent Ketzer ein, der aus wenigen Metern zum 5:0 einschob (74.). Im Nachschuss machte Jünger der halbe Dutzend voll (75.) und Jünger war es auch, der nach Pass von Müller zu Martin Tiefenbrunner dessen Flanke über die Linie zum 7:0-Endstand drücken konnte (88.). “Das war ein Top-Auftritt. Unser Ziel war es weiterzukommen und zu Null zu spielen, beides hat die Mannschaft sehr gut hinbekommen. Wir haben das Tempo hoch gehalten und damit den Gegner aus dem Spiel genommen, der über 90 Minuten keinen Torschuss zu verzeichnen hatte. Die Jungs haben das heute sehr gut umgesetzt, daher bin ich sehr zufrieden”, so das Fazit von Eibl. Angesprochen auf Neuzugang Felix Weber und zu dessen Debüt, stellte Eibl fest: “Felix hat in seinem ersten Spiel für uns gezeigt, dass er für uns sehr wertvoll sein wird. Er hat fehlerfrei gespielt mit einer sehr hohen Passgenauigkeit. Er bringt viel Qualität mit und ich bin mir sicher, dass wir mit ihm noch viel Freude haben werden. Das war heute sein erstes Pflichtspiel seit einigen Monaten und das war absolut in Ordnung.”