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DJK zieht ins Pokal Achtelfinale ein

Die DJK Vilzing steht im Achtelfinale des Bayerischen Toto-Pokals 2023/24. Am Dienstag siegte der Regionalligist vor 270 Zuschauern beim Bayernligisten ASV Neumarkt klar mit 4:1 (2:0). Der Erfolg hätte höher ausfallen können, aber auch Neumarkt hatte weitere Torchancen. Unter dem Strich haben die Huthgarten-Kicker die Pflicht erfüllt und sind eine Runde weiter. Dafür gab es von Lotto Bayern einen Scheck in Höhe von 650 Euro. Das Achtelfinale wird am 5. und 6. September gespielt, die Vilzinger hoffen auf ein attraktives Los mit einem Heimspiel. Nur vier Tage nach dem blamablen 0:5 im Ligaheimspiel gegen den 1. FC Schweinfurt 05 musste die DJK Vilzing am Feiertag Maria Himmelfahrt wieder ran. Und das war gut so, denn so verflogen die Gedanken über die höchste Regionalliga-Heimniederlage schnell wieder. DJK-Coach Beppo Eibl hatte reichlich rotiert, gab Lucas Chrubasik, Franz Wendl, Martin Kauschinger, Tobias Kordick und Ersatzkeeper Sandro Wagner eine Chance in der Startelf. Später durften auch noch die beiden jungen Stürmer Benedikt Fischer und Felix Brunner ran. Eine große Schwächung war das nicht, allerdings musste der eine oder andere auf einer für ihn ungewohnten Position spielen. Die Vilzinger fanden schwer rein in die Partie und die mutigen Neumarkter kamen in der Anfangsphase zu einigen in Angriffen, das waren aber Halbchancen, mehr nicht. Coach Eibl schmeckte das aber nicht, denn der ASV durfte zu oft vor dem Tor seiner Eleven auftauchen. Den ersten Vilzinger Torschuss feuerte Kordick nach Hereingabe von Marco Pledl aus 13 Metern ab, der aber knapp vorbei flog (12.). Dann schon der erste Treffer, den Kordick aus acht Metern erzielte, die Vorlage hatte ihm Chrubasik gegeben (27.). Uneigennützig legte der agile Kauschinger, der den linken Flügel besetzte, zu Pledl ab, der aus kurzer Distanz mit einem Schuss unter die Latte auf 2:0 stellte (36.). Damit stand es zur Pause exakt so wie in der ersten Pokalrunde beim Süd-Bayernligisten SV Erlbach. Auch nach der Pause lief das Spiel der Mannen vom Huthgarten, immer wieder angetrieben von Neuzugang Paul Grauschopf, der am Feiertag Maria Himmelfahrt seinen 25. Geburtstag feiern konnte, in die Richtung des Neumarkter Tores. Gleich nach Wiederbeginn servierte der gerade eingewechselte Fischer von rechts eine Ecke, die Chrubasik aus wenigen Metern am kurzen Pfosten einlaufend zum 3:0 einschießen konnte (48.). Neumarkt hatte eine sehr gute Torgelegenheit, als Elija Härtl den Ball verlor, aber Maximilian Bergler am langen Pfosten vorbeischoss (56.). Als Fischer auf der anderen Seite im Strafraum von Alexander Moratz gelegt wurde, gab es Strafstoß, den das Geburtstagskind Grauschopf sicher zum 4:0 verwandelte (58.). Es folgten beim Gast weitere Wechsel, die Ordnung litt darunter etwas und der letzte Drive fehlte dem Spiel des Regionalligisten. Aber wer wollte es der Eibl-Truppe verdenken, hatte doch jeder schon das Freitag-Heimspiel in der Liga gegen den Aufsteiger FC Memmingen im Hinterkopf. Im Gefühl des sicheren Sieges ließ die DJK die Zügel etwas schleifen und nach einem Fehler von Lukas Schröder hatte Dominik Juric freie Bahn, der den Ehrentreffer mit einem Schuss in die lange Ecke besorgen durfte (84.). Dem eingewechselten Felix Brunner hätte jeder auch noch einen Treffer gegönnt, als er nach abermaligem Foul an Fischer, dieses Mal war Henrik Brüggen der Übeltäter, zur Elfmeter-Ausführung antreten durfte, weil Grauschopf schon Feierabend hatte. Doch Brunner scheiterte überhastet am Torwart, was freilich bei 4:1 nicht ins Gewicht fiel. Ganz zufrieden war DJK-Coach Eibl dann auch nicht: “Wir haben die Pflicht erfüllt, haben die nächste Runde erreicht. In den ersten Anfangsphase hatten wir Probleme, dann aber gute 20 Minuten. Was mir nicht gefallen hat, das war, dass wir Neumarkt zu viele Torabschlüsse ermöglicht haben, sogar noch mehr als am Freitag Schweinfurt. Jetzt heißt es Mund abputzen und auf die nächste Aufgabe gegen Memmingen vorzubereiten.”

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