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DJK mit Niederlage in Augsburg

Die DJK Vilzing hat auch der zweite Regionalliga-Auswärtsspiel der noch jungen Saison 2024/25 verloren. Am Samstag unterlag die Elf von Trainer Beppo Eibl dem Neuling TSV Schwaben Augsburg mit 2:3 (1:1). Für die Vilzinger war es die erste Pleite im Rosenau-Stadion, knapp 500 Besucher wohnten der Partie bei. Die Leistung der Oberpfälzer war nicht so, wie sie erforderlich gewesen wäre, um punkten zu können. Es fehlte im Abschluss an der Genauigkeit und in der Defensive leisteten sich die Bayerwäldler zu viele Unzulänglichkeiten. Andreas Jünger erzielte das erste Auswärtstor zum 1:1, dass 2:3 von Benedikt Fischer gegen Ende der Nachspielzeit kam zu spät. Die Gastgeber, als Dritter der Bayernliga Süd direkt aufgestiegen, zeigten von Beginn an den frischeren Fußball. Mark Radoki, Sohn von Ex-Profi Janos Radoki, verzeichnete die erste Chance, als er an Nico Dantscher vorbeigezogen war, als würde der stehen. Den Schuss aus 20 Metern konnte Max Putz im DJK-Tor parieren (4.). Die offensiven Vorstöße waren immer gefährlich und es war zu befürchten, dass die Lila-Weißen bald Zählbares daraus generieren würden. Das passierte dann auch nach einer Viertelstunde. Als die DJK den Ball im Sechzehner nicht klären konnte, war Dennis Ruisinger zur Stelle, der per Schlenzer über den Innenpfosten zum ersten Torerfolg kam. Immer wieder wurde es brandgefährlich vor dem Gästetor, Dantscher sah nach einem Foul Gelb. Doch die Oberpfälzer konnten sich befreien und als Jim-Patrick Müller einen Tag vor seinem 35. Geburtstag nach rechts rausspielte zu Tobias Hoch, flankte der und aus wenigen Metern köpfte Andreas Jünger zum 1:1 ein (24.). Wenig später war Schluss für Dantscher (29.), Eibl holt ihn vom Feld, beorderte Martin Tiefenbrunner nach links hinten und der eingewechselte Benedikt Fischer orientierte sich weiter nach vorne. Die Gastgeber hatten durch Bastian Kurz (31.), Simon Achatz (32.) und Marco Greisel (33.) noch drei Gelegenheiten zur neuerlichen Führung. Vilzing konnte durch Hoch mit einem Schuss von rechts (40.) und Kapitän Paul Grauschopf, der zielte aus 24 Metern knapp vorbei (45.), noch zweimal gefährlich werden. Aber in der Nachspielzeit war es Simon Gail nach einer Ecke, die vom Gast nur unzureichend geklärt werden konnte, der mit einem Gewaltschuss das 2:1 für die “Schwabenritter” markierte. Zur zweiten Halbzeit kam Geburtstagskind Lukas Dotzler für Josef Gottmeier in die Partie, ein Zeichen, dass sich die Schwarz-Gelben offensiver ausrichten wollten. Dotzler mit einem schönen Schuss (46.) und Fischer probierten es vergeblich (51.). Dann waren wieder die Aufsteiger am Drücker und erzielten das 3:1. Bei einer Hereingabe von rechts von Radoki war die Abwehr nicht im Bilde, Putz kam nicht richtig ran und dann stand Simon Achatz goldrichtig, traf aus kurzer Distanz (52.). Fischer und Dotzler waren jetzt die gefährlichsten Schützen beim Vizemeister, doch sie hatten auch kein Glück im Abschluss. Augsburg lauerte auf Fehler und schaltete immer wieder schnell um. Rasmus Fackler-Stamm hatte noch eine große Gelegenheit zum 4:1 (87.), aber der schoss völlig frei am langen Eck vorbei. Auf der anderen Seite gelang nach Zuspiel von Dotzler von halbrechts dem Kollegen Fischer aus kurzer Distanz noch das 2:3, allerdings erst in der vorletzten Minute der Overtime und damit standen Sieger und Verlierer fest. DJK-Trainer Eibl zeigte sich enttäuscht: “Augsburg ist zwar Aufsteiger, aber sie haben Qualität, das wussten wir. Wir haben verdient verloren, weil wir unsere Leistung nicht auf den Platz gebracht haben. Jetzt muss bei uns auch der Letzte kapiert haben, dass es in dieser Saison einzig und alleine um den Klassenerhalt geht. Das sieht man schon an unserem drei Punkten aus drei Spielen. Es geht jetzt auch um die Basics und da ist Kampf gefordert”, den Eibl in Augsburg vermisst hatte. “Das war heute definitiv zu wenig”, fügte Eibl hinzu. Wie angespannt die Lage ist, belegt die Tatsache, dass der übliche Kreis nach dem Abpfiff mit Spielern, Trainern und Betreuern dieses Mal ausfiel, die Mannschaft sich schnell in die Katakomben im Stadion verzog. Um weiter punkten zu können, bedarf es einer deutlichen Leistungssteigerung.

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