News

DJK erstmals in der Vereinsgeschichte im Pokal Viertelfinale

Sensation in der Wacker-Arena zu Burghausen: Am Dienstagabend siegte dort die DJK Vilzing im Achtelfinale des Bayerischen Toto-Pokals 2022/23 beim Ligarivalen SV Wacker Burghausen mit 3:2 (1:1). Mit dem Viertelfinaleinzug haben die Vilzinger den größten Erfolg in der Vereinsgeschichte gefeiert, was den Verbandspokal angeht. Die DJK ging dreimal in Führung, die Treffer erzielten Lukas Schröder, Sebastian Neumayer und Thomas Stowasser. Während Burghausen mit voller Kapelle antreten, gab es auf Seiten der DJK Vilzing doch einige Ausfälle. Mittelstürmer Andreas Jünger war krank, ansonsten fehlten wie gehabt Nico Dantscher, Ben Kouame, Fabian Trettenbach, Jonas Brunner und Tobias Kordick. Geschont wurden zunächst Maximilian Wolf und Sebastian Niedermayer. Die erste Viertelstunde gehörte den Schwarz-Gelben, die auch zu Chancen kamen. Nach einer Ecke von Jim-Patrick Müller köpfte Mario Kufner, aber Tormann Fabian Stapfer war im Bilde (5.). Nach und nach konnten sich die Schwarz-Weißen besser in Szene setzen. Edin Hyseni war es, dessen Schuss aus acht Metern von Keeper Max Putz gerade noch über den Querbalken gelenkt werden konnte (24.). Bei der anschließenden Ecke kläre Lukas Schröder den Kopfball von Hyseni kurz vor der Linie (25.). Dann eine Dreifachchance für Vilzing erneut nach Eckball. Erst Mario Kufner, dann Quirin Stiglbauer und dann Thomas Stowasser, die alle drei scheiterten (29.). Da hatte sich aber schon angedeutet, wer den ersten Treffer erzielen würde. Nach einem Eckball, der zu schwach abgewehrt wurde, kam der Ball zu Schröder, der am Strafraumeck Maß nahm. Seinen Aufsetzer konnte Torwart Stapfer nicht abwehren, der Ball rutschte ihm durch, es stand 0:1 (38.). Doch noch kurz vor der Pause glichen der SV Wacker aus. Im Nachschuss war es Thomas Winklbauer von halbrechts, der in die lange Ecke zielte und traf (44.).
Die Vilzinger kehrte trotz des späten Gegentores mutig aus der Pause zurück. Nach einer Ecke von Müller köpfte der zur zweiten Halbzeit eingewechselte Sebastian Niedermayer, aber der Torwart konnte klären (56.). Zwei Minuten später spielte Franz Wendl einen Pass nach links in den Lauf von Niedermayer. Der ließ einen Gegenspieler aussteigen und traf mit dem rechten Fuß hoch in die lange Ecke zum 2:1. Doch wieder blieb Burghausen unbeeindruckt. Nach einem Eckball war es der Hüne Viktor Miftaraj, der Putz per Kopfballaufsetzer aus sechs Metern zum 2:2 bezwang (67.). Einen ganz klaren Foulelfmeter hätten die Schwarz-Gelben bekommen müssen, als Tobias Hoch wie gegen eine Wand lief und zu Fall kam (73.). Immer weiter, immer weiter, griffen die Gäste an und belohnten sich schlussendlich. Müller spielte einen tödlichen Pass durch die Schnittstellte zu Stowasser, der den Ball am herausstürzenden Tormann Stapfer vorbei spitzelte, und so kullerte das Spielgerät zum 3:2 über die Linie (84.). Zwar mühten sich die Oberbayern in den Schlussminuten, es gab vier Minuten Nachspielzeit oben drauf, doch Vilzings Defensive, in den letzten Minuten durch Wolf verstärkt, stand sicher. So blieb es beim knappen aber gerechten und verdienten Gästeerfolg, wofür es einen Scheck von Lotto Bayern in Höhe von 1.000 Euro gab. “Es war ja schon am Samstag gegen Pipinsried ein Aufwärtstrend erkennbar. Die Mannschaft hat da heute nahtlos angeknüpft. Wir waren spielerisch das bessere Team, denn Burghausen hat doch viele weite Bälle gespielt. Fußballerisch haben wir die Aufgabe heute gut gelöst. Mich ärgert nur, dass wir den klaren Elfmeter nach Foul an Tobi Hoch nicht bekommen haben. Ansonsten war das heute ein gelungener Abend”, bilanzierte ein zufriedener DJK-Trainer Eibl.

Zurück