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Die DJK Vilzing aus der Regionalliga Bayern hat am Samstag in Rothenstadt auch das 5. Testspiel gewonnen. Die Elf von Trainer Thorsten Kirschbaum besiegte den eine Klasse tiefer spielende SpVgg SV Weiden verdient mit 3:2 (3:1). Die Partei wurde aber von der schweren Verletzung von Mittelstürmer Markus Ziereis überschattet, der 32-Jährige ging nach einem Zweikampf an der Mittellinie zu Boden. Bereits am heutigen Montag soll eine MRT-Untersuchung für Klarheit über die Schwere seiner Verletzung bringen.Bei den Vilzingern fehlten die privat verhinderten Jakob Zitzelsberger und Thomas Haas. Nik Leipold und Jonas Blümel schauten angeschlagen zu. “Das Spiel selbst ist für uns zur Nebensache geworden. Denn die Verletzung von Markus ist für ihn wie für uns ganz bitter. Das hat nicht wirklich gut ausgesehen”, war Coach Kirschbaum auch am Sonntagvormittag wie das gesamte Team noch geschockt. Ziereis verfolgte das Duell mit Weiden zunächst von der Bank aus, war gut aufgelegt, ließ sich zu Späßen hinreißen. In der 61. Minute kamen bei der DJK sechs neue Spieler auf den Platz, darunter auch Ex-Profi Ziereis. Um 19.39 Uhr passierte es dann, nach einem Duell um den Ball sank der Mittelstürmer zu Boden, der Referee unterbrach und sofort wurde der Center behandelt, musste gestützt vom Platz geführt werden. Was dem Top-Neuzugang oder Königstransfer genau fehlt, ist noch nicht klar. Es könnte sich aber um eine schwerwiegende Verletzung und damit um eine lange Ausfallzeit handeln. Gespielt wurde auch und zwar so: In den ersten Minuten versuchte Weiden den Takt vorzugeben, doch die Bayerwäldler kamen immer besser rein. Nach Gassenpass von Simon Sedlaczek hatte Erol Özbay über halbrechts freie Bahn und traf zum 1:0 (8.). Dann legte Özbay für Alexis Fambo auf, der aus 14 Metern auf 2:0 erhöhte (13.). Auf Seiten von Weiden stand nach einer tollen Kombination der Neuzugang und Ex-Chamer Jugendspieler Jahi Süleymani frei, drückte den Ball aus kurzer Distanz zum 1:2 über die Linie (24.). Aber noch vor der Pause war es erneut Özbay, der dieses Mal Sedlaczek bediente und der erhöhte zum 3.1-Pausenstand (35.). Nach dem Seitenwechsel hatte Vilzing ab der 60. Minute eine ganz starke Phase mit einem halben Dutzend an Torchancen durch Benedikt Fischer, Daniel Steininger, Markus Ziereis und Lukas Schröder, der gleich dreimal hintereinander abzog. Da hätten die Huthgarten-Kicker das Spiel entscheiden müssen, mindestens vier Tore zum 7:1 hätten fallen müssen. Doch kurz vor der Verletzung von Ziereis konnte Weiden noch auf 2:3 verkürzen, Lukas Schaller war der Torschütze (76.). Nach der langen Unterbrechung durch die Knieverletzung von Ziereis spielte Vilzing mit zehn Mann zu Ende. Die Luft war aber völlig raus, der Schock saß bei allen Beteiligten tief. “Das ist alles so bitter. Bisher sind wir durch die Vorbereitung so gut durchgekommen, so gut wie ohne Verletzung, und nun das”, so das Statement von Übungsleiter Kirschbaum. Nun warten alle auf das Ergebnis der Untersuchung des Geschädigten, diese Woche wird man mehr wissen.