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Abwehrchef Jakob Zitzelsberger fällt monatelang aus

Den Fußballregionalligisten DJK Vilzing hat in diesen Tagen die nächste Hiobsbotschaft ereilt. Im Abschlusstraining zum Auswärtsspiel beim 1. FC Nürnberg in der Vorwoche hat sich Abwehrchef Jakob Zitzelsberger schwer verletzt. Riss des vorderen Kreuzbandes lautet die mittlerweile bekannte Diagnose, der 28-Jährige wird den Schwarzgelben damit für Monate fehlen. Der Ausfall von Zitzelsberger ist nun schon der dritte schwerwiegende personelle Rückschlag binnen weniger Wochen für die Huthgartenkicker, zuvor waren bereits Sturmführer Markus Ziereis und Defensivallrounder Martin Tiefenbrunner mit Kreuzbandverletzungen ausgefallen. "Die Nachricht war natürlich schlicht und ergreifend eine Katastrophe für uns", ordnet Vilzings 1. Abteilungsleiter Roland Dachauer die Personalie ohne Umschweife ein. "Dass die Geschehnisse der letzten Wochen an niemanden spurlos vorübergehen, ist klar. Wir sind aber weit davon entfernt, den Kopf in den Sand zu stecken", führt Dachauer weiter aus. "Wir werden noch enger zusammenstehen und gerade für die verletzten Spieler alles geben, um trotz dieser Rückschläge in der Liga bestehen zu können. Auch wenn uns das in den letzten Wochen einige absprechen wollten, wir vertrauen absolut auf die Qualität unserer Truppe. Wir haben sportlich in jedem Mannschaftsteil die erforderliche Qualität, und wir haben vor allen Dingen Mentalität und Charakter, das hat die Truppe allein schon nach dem Schockerlebnis vom Donnerstagabend keine 24 Stunden später beim Tabellenzweiten unter Beweis gestellt," ist Vilzing´s Sportchef unverändert davon überzeugt, dass die Mannen von Coach Thorsten Kirschbaum die nötigen Punkte für den Klassenerhalt einfahren können. "Manchmal muss man schon ein wenig schmunzeln, wenn man wiederholt liest, dass wir zum Beispiel zu wenig Qualität in der Offensive haben. Obwohl es nach sieben Spieltagen nur vier Mannschaften in der Liga gibt, die mehr Tore erzielt haben als wir. Wir haben natürlich nun in der Breite ein Problem auf die gesamte Saison gesehen - deshalb wird sich personell im Verlauf des Spieljahres sicher noch was tun. Aber wir haben daneben auch viele junge Spieler im Team, die im Verlauf der Saison noch deutlich zulegen werden, wenn sie weiter hart an sich arbeiten, weil einfach noch riesiges Entwicklungspotenzial haben", blickt Dachauer in die nähere Zukunft.

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